In Feminae – lateinisch für „die Frauen“ – fängt Uli Fischer die Komplexität, Stärke und Vielschichtigkeit weiblicher Identität ein. Das Porträt zeigt ein Gesicht in Nahaufnahme, komponiert aus einem lebendigen Mosaik intensiver Farbflächen, die durch schwarze Linien strukturiert werden.

Die expressive Farbwahl reicht von kräftigem Blau über warme Erd- und Rottöne bis hin zu leuchtendem Gelb und Grün. Die Augen wirken eindringlich und selbstbewusst – sie erzählen von innerer Tiefe, Würde und Klarheit. Die unregelmäßigen Formen erinnern an Fragmente, die sich zu einem Ganzen fügen – Symbol für die Vielschichtigkeit des Frauseins.

Fischers Werk ist dabei kein klassisches Frauenbild, sondern ein visuelles Statement über Selbstbestimmung, Vielfalt und Ausdruck. Feminae steht für alle, die sich nicht in eine Form pressen lassen – und genau darin ihre Schönheit finden.